Die Holzpellet Sorten im Überblick - das Passende für jeden Bedarf
Zur Standardisierung und Einordnung der Güte von Holzpellets haben sich im Markt zwei Standards durchgesetzt. Hierbei ist es wichtig, zwischen allgemeingültigen Normen und speziell ausgestellten Zertifikaten zu unterscheiden. Die verschiedenen Qualitätsstufen müssen auch beim Preisvergleich berücksichtigt werden!.
Normen für Holzpellets: Im Zuge der internationalen Harmonisierung wurden die länderspezifischen Normen (DIN, ÖNORM und SN) und die rein europäische Norm durch die DIN EN ISO 17225-2 abgelöst. Die genauen Bezeichnungen sind dem nachfolgenden Schaubild und den unten stehenden Produktbeschreibungen zu entnehmen.
Bei der
Bestellung können Sie zudem zwischen losen Holzpellets zum Einblasen, Sackware und BigBags aus wählen.
Internationale Norm für gesicherte Pellets-Qualität
Der verbindliche Standard ist die DIN EN ISO 17225-2 (A1) und regelt u.a. die Mindestanforderungen an Größe, Beschaffenheit, Heizwert und Verbrennungsverhalten der Pellets. Zusätzlich sind im Sinne des Umweltschutzes Grenzwerte für Schadstoffe und Schwermetalle festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Einzelheiten zu den Werten sind der obigen Tabelle zu entnehmen.
Die Norm setzt den maßgeblichen Standard für Holzpellets als Brennstoff in Privathaushalten. Der Einsatz der Pellets in Pellets-Zentralheizungen und Pellets-Öfen ist gleichermaßen möglich.
Als preiswertes Basisprodukt bilden Holzpellets nach DIN EN ISO 17225-2 Klasse A1 die Grundlage für alle Preisberechnungen auf HeizPellets24. Die Norm ist gleichzeitig der Mindeststandard, den alle Händler anbieten müssen und sichert Kunden ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Kunden können darauf vertrauen einen sicheren, umweltfreundlichen und leistungsstarken Brennstoff zu einem günstigen Preis einzukaufen.
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DIN EN ISO 17225-2
Ist bei Pellets von Sackware die Rede, handelt es sich i.d.R. um handliche 15-kg-Säcke. Bei der Sackware steht die praktische Verpackung im Vordergrund. Die Vorgaben für den Inhalt entsprechen exakt den Normen für lose Pellets. Im Onlinevertrieb bei HeizPellets24 erhalten Sie Sackware nur als ganze Paletten. Je nach Hersteller hat man sich auf unterschiedliche Paletten-Gewichte festgelegt.
Um beim Preisvergleich die Übersicht zu behalten, können Sie Ihren Bedarf sowohl nach dem gewünschten Gesamtgewicht (in kg) oder auch anhand der Anzahl Paletten berechnen. Bitte wählen Sie im Preisrechner zunächst Sackware!
Großgebinde - in großen Säcken
Beim sogenannten
BigBag handelt es sich um robuste Säcke mit einem Inhalt zwischen 750 und 1.000 kg. Die flexiblen Schüttgutbehälter haben in gefülltem Zustand eine stabile Würfelform und nahezu quadratische Grundfläche. Auch hier entsprechen die Vorgaben für den Inhalt exakt den Normen für lose Pellets. Das BigBag vereint Vorteile bei Transport und Lagerung mit einer kostengünstigen Gebindegröße. Durch die Verpackung in 1.000 kg Einheiten fällt zudem das Rechnen deutlich einfacher als bei der Sackware. Ein BigBag liefert ca. 4.800 kWh Energie (4,80 kWh/kg). Mindestbestellmenge bei HeizPellets24 ist ein BigBag, wobei sich die Abnahmen mehrerer Einheiten natürlich positiv auf den Preis auswirkt.
Holzbriketts sind verwendbar wie Kaminholz und liefern dabei nahezu den doppelten Brennwert! Handlich und sauber verpackt sind sie der ideale Vorrat und Notreserve für alle Haushalte mit Kamin und Ofen.
Holzbriketts bestehen aus industriell gepresstem Sägemehl oder Hobelspänen. Üblich sind runde Formen mit Loch in der Mitte und rechteckige Briketts. Für die Anforderungen an das Produkt gilt die europäische Norm: DIN EN ISO 17225-3 (A1) für feste Biobrennstoffe.
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Holzbriketts
Hackschnitzel bestehen aus gehäckselten Holzresten. Häufig erfolgt die Herstellung direkt am Ort der Heizung, bzw. Lagerstätte für das Brennmaterial. Sie sind ebenso wie Pellets ein nachwachsender Rohstoff und sind ähnlich in der Verwendung. Allerdings sind Hackschnitzel nicht für eine Pelletheizung geeignet. Hackschnitzelheizungen sind meist in ländlichen, waldreichen Regionen anzutreffen, in denen viel Holzreste oder auch Lawinenholz anzutreffen ist, das für eine anderweitige Verwendung nicht geeignet ist.
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Hackschnitzel
Industriepellets unterscheiden sich im Wesentlichen durch den Aschegehalt, die verminderte Festigkeit und das Rohmaterial von den anderen Qualitätsklassen. Sie können nicht in einer normalen Heizanlage verfeuert werden, ohne den reibungslosen Betrieb zu gefährden.
Grade bei der Beförderung der Holzpellets vom Vorratsraum in den Heizkessel können die Fördersysteme durch einen hohen Feinanteil verstopfen und Schäden davontragen. Das Rohmaterial, das zur Herstellung der Pellets genutzt wird, hat zum Teil einen höheren Rindenanteil. Für die Kleinfeuerungsanlage hat das eine sehr hohe Verschmutzung des Brenners zur Folge, welcher dadurch zum einen weniger effizient arbeiten und zum anderen stark beschädigt werden kann. Da bei der Produktion der Industriepellets nicht so viele Vorschriften beachtet und Normen eingehalten werden müssen, sind die Herstellungskosten und im Endeffekt die Ware meist günstiger als Pellets der Klassen A1 oder A2.
Jedoch dürfen sie wirklich nur in dafür freigegebenen Heizungsanlagen verwendet werden. Die Kosten, die Sie beim Kauf von Industriepellets sparen können, stehen in keinem Verhältnis zu den Reparaturkosten eines Heizkessels oder Fördersystems.